Betriebsarten

Einzelbetrieb
Das Aggregat wird manuell über einen Drucktaster auf der Steuerung gestartet. Nach manuellem Einschalten des Generatorschalters über die Steuerung wird die angeschlossene Last automatisch übernommen.
Frequenz: 50 Hz
Beim Abstellen des Motors wird der Generatorschalter automatisch ausgeschaltet und der Motor läuft zur Abkühlung nach.

Automatische Stationsfreischaltung
- Auswahl von nur einer Betriebsart für den Bediener: Stationsfreischaltung
- Das Aggregat erkennt vollautomatisch die Abschaltung des Netzes mittels hochentwickelter und innovativer Regelungsalgorithmen
- Keine manuelle Umschaltung der Betriebsarten mehr nötig
- Steigerung der Effizienz
- Minimierung von Fehlerquellen
- In Kombination mit dem 50 Hz Plus Betrieb wird auch die Rückspeisung zuverlässig verhindert und vollautomatisch die Frequenz angehoben.
50 Hz Plus Betrieb:
Bei Aktivierung wird die Frequenz automatisch auf den vordefinierten Wert angehoben. Nach einer definierten Zeit schaltet das Aggregat auf eine niedrigere Frequenz zurück. Damit wird einerseits das Aggregat vor auftretender Rückeinspeisung, z. B. durch PV-Anlagen, zuverlässig geschützt. Andererseits sind Verbraucher nicht über längere Zeit einer hohen Frequenz ausgesetzt. Unser 50 Hz Plus Betrieb ermöglicht die Anhebung und Absenkung der Frequenz innerhalb definierter Zeitintervalle auf max. vier verschiedene Frequenzen. Eine Umparametrierung ist natürlich jederzeit durch unseren POLYMA Service möglich.

Notstromautomatik mit Rücksynchronisierung
Bei der Funktion Notstromautomatik wird das angeschlossene Netz überwacht. Bei Netzausfall wird innerhalb von maximal 15 Sek. die Leistung nach folgendem Vorgehen zur Verfügung gestellt:
- Erkennung Netzausfall
- Aggregat startet automatisch
- Externer/ kundenseitiger Netzschalter wird ausgeschaltet (Ansteuerung durch POLYMA Steuerung)
- Generatorschalter wird eingeschaltet
- Netz wird über Aggregat versorgt
Ablauf bei Netzwiederkehr:
- Netzwiederkehr wird erkannt
- Netzberuhigungszeit von standardmäßig 60 Sek. wird abgewartet (Wert wird individuell an Kundenvorgabe angepasst – max. 15 Minuten)
- Aggregat synchronisiert auf das vorhandene Netz (unterbrechungsfreie Rückschaltung auf Netzbetrieb)
- Kundenseitiger Netzschalter wird eingeschaltet
- Generatorschalter wird ausgeschaltet
- Aggregat läuft zur Abkühlung nach
- automatische Abstellung des Aggregates
- Netzüberwachung bleibt aktiv

Vollautomatischer Parallelbetrieb
Nach Anforderung erfolgen der vollautomatische Start und die Synchronisierung mit dem vorhandenen Netz. Die an einem Sollwertpotentiometer eingestellte Last wird übernommen und in das Netz eingespeist. Der cos phi wird automatisch nachgeführt. Beim Abstellen des Motors wird langsam die Last gedrosselt bevor der Generatorschalter ausgeschaltet wird. Der Motor läuft nach, um eine Überhitzung des Aggregates zuverlässig zu verhindern.

Spitzenlastbetrieb
Das Aggregat steht auf Funktionsart Spitzenlast bereit. Auf Anforderung erfolgt der vollautomatische Start und die Synchronisierung auf das vorhandene Netz. Die an einem Sollwertpotentiometer eingestellte Last wird in das Netz eingespeist. Die Anforderung und Lastvorgabe kann man sowohl am Aggregat, als auch von extern durchführen.
Externe Kommunikation:
Ansteuerung:
Die Leistung des Stromerzeugers kann man von extern stufenlos regeln. Dafür ist ein Signaleingang 0 – 20 mA (entsprechend 0 – 100 % Leistung) vorhanden. Die kW Anzeige wird analog 0 – 20 mA (entsprechend 0 – 100 % Leistung) zur Verfügung gestellt Zusätzlich ist ein externer Stopp, wie auch ein Fernstart Dauerkontakt vorgesehen.
Ausgabe Meldungen:
Die Meldungen Sicherung ausgelöst, Generatorschalter EIN, Diesel läuft, Sammelstörung, Betriebsbereit und Kraftstoffmangel werden über einen Stecker potentialfrei (gemeinsames Potential) zur Verfügung gestellt. Weitere Meldungen sind auf Anfrage möglich.
Fernübertragung:
Eine Übertragung der Meldungen und des Aggregatzustandes kann auch auf mobile Geräte und Computer per Mobilfunk/Internet realisiert werden.

Notstromautomatik ohne Rücksynchronisierung
Bei der Funktion Notstromautomatik wird das angeschlossene Netz überwacht. Bei Netzausfall wird innerhalb von maximal 15 Sek. die Leistung nach folgendem Vorgehen zur Verfügung gestellt:
- Erkennung Netzausfall
- Aggregat startet automatisch
- Externer/ kundenseitiger Netzschalter wird ausgeschaltet (Ansteuerung durch POLYMA Steuerung)
- Generatorschalter wird eingeschaltet
- Netz wird über Aggregat versorgt
Ablauf bei Netzwiederkehr:
- Netzwiederkehr wird erkannt
- Netzberuhigungszeit von standardmäßig 60 Sek. wird abgewartet (Wert wird individuell an Kundenvorgabe angepasst – max. 15 Minuten)
- Generatorschalter wird ausgeschaltet (kurzzeitiger Netzausfall)
- Kundenseitiger Netzschalter wird eingeschaltet
- Aggregat läuft zur Abkühlung nach
- Automatische Abstellung des Aggregates
- Netzüberwachung bleibt aktiv